Montag, 24. August 2015

Das reiche Sandton


Heute wird es mal um die reichen Seiten Südafrikas gehen, die durchaus an das Niveau westlicher Industriestaaten heran kommt. Zuerst muss man vielleicht sagen, dass Südafrika aufgrund seiner Geschichte nun führende Wirtschaftskraft in Schwarzafrika ist. Über die Gründe kann man sicherlich streiten, ich gehe aber davon aus, dass hier ziemlich lange Kolonialisten am Werke waren, und trotz des politischen Umbruchs 1994/1995 hat es hier noch nie einen Bürgerkrieg gegeben. Diesen Umstand hat das Land in Afrika wohl exklusiv.

Ich finde die krassen Gegensätze immer noch total verwunderlich. In Deutschland wird über soziale Scheren und Einkommensverteilung gesprochen, sodass man sich diese Unterschiede hier eigentlich gar nicht vorstellen kann. Reich und Arm wohnen räumlich getrennt (ist ja eigentlich meistens so), die reichen Mitbürger, überwiegend weißer Hautfarbe, wohnen in abgesperrten Wohnsiedlung mit bis unter den Zähnen bewaffneten Sicherheitsleuten, da braucht man echt schweres Gerät um einzumarschieren!

Ja der H&M macht bald auf :D

Der "Diamond Walk" mit Gucci, Prada und Co.
Gestern habe ich den reichsten Stadtteil Johannesburgs, Sandton, erkundet. Gespickt von edlen Einkaufszentren und Bürohochhäusern. Hier kann man sicherlich mit Geld alles kaufen, und das ist auch vorhanden. Auffallend natürlich die weiße Dominanz, aber auch viele Menschen mit indischer Abstammung waren unterwegs.

Ich muss schon sagen, so richtig schön fand ich das dort nicht, kenne ich ja auch alles aus Europa, aber die Gegensätze sind hier schon erheblich! Mit dem Zug fährt man vorher noch an Blechhütten und Dreckstraßen vorbei, und danach ist man in der Glitzerhölle. Das findet man nur in Südafrika!

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