Im Folgenden werde ich euch mal die größten und besten
Vertreter vorstellen!
Kentucky Fried Chicken – KFC
Ich liebe KFC. Und diese Liebe würde ich am liebsten jeden
Tag ausleben. Dies ermöglicht mir eins der abermillionen Filialen im südlichen
Afrika. Die schwarze Ur-Bevölkerung steht eben auf Hühnerfleisch. Die Preise
sind moderat oder zum Vergleich extrem billig. 8 Chicken Wings kosten einen
hier lediglich 2,80€. Ist das nicht der Himmel auf Erden? KFC bietet hier
außerdem einen Lieferdienst für ganz Faule (Mein persönlicher Platz 1 auf der
Liste der Dinge, die Deutschland unbedingt braucht). Ansonsten unterscheidet
sich das Angebot nicht deutlich von der deutschen oder amerikanischen Version.
Weiter so, KFC!
Burger King/McDonald’s
McDonald’s ist hier noch nicht besonders lang hier, erst
seit etwa 20 Jahren. Burger King hat erst vor drei Jahren seine erste Filiale
auf dem gesamten Kontinent Afrika in Kapstadt eröffnet. Ich finde beide
Fastfood-Schuppen erinnern mich sehr an Deutschland. Vieles ist einfach das
selbe. Außer natürlich die Preise. Die können sich sehen lassen. In Deutschland
mag ich noch am meisten den BigMäc. Der ist ja so etwas wie das Flagschiff.
Hier gibt es den MegaMäc. Der hat statt den zwei Fleischteilen vier. Und kostet
etwas über 3,20€. Das ist auch wirklich der einzige Grund für einen Besuch. Der
Rest ist gleich. Und ja, der Royal mit Käse heißt hier Quarter Pounder, für alle
die, die Pulp Fiction kennen (Sollte eigentlich Schullektüre sein).
Chicken Licken
Der Name ist zugegebenerweise ziemlich cool. Und das
Restaurant ist auch echt super. Es gibt – ja ihr habt es verstanden – nur
Hühnerfleisch. Mein persönliches Highlight ist immer noch der St. Johns Burger
Deluxe. Er ist eine Chicken-Variante vom BigMäc. Super Ding und mit Pommes
rundet er die gesamte Mahlzeit gut ab.
The British Fish&Chip Company
Hier kann man noch den britischen Einfluss spüren. Und zwar
mehr als nötig. Denn wer die englische Küche kennt und liebt (ja also niemand),
der wird das hier mögen (auch wieder niemand). Na gut, einige, wahrscheinlich
mehr diese weiße Minderheit, die hier ihr Unwesen treibt, mag diesen Schuppen.
Was gibt es hier eigentlich? Ja einmal habe ich mir die Blöße gegeben und hatte
eine „russische Wurst“ mit Chips, also Pommes. Jetzt werdet ihr sicherlich auch
verstehen warum ich nur einmal da war. Südafrika sollte endlich aufhören Würste
zu produzieren. Sie sind einfach schlecht, geschmacklich und in der Konsistenz
einfach widerlich. Sonst hat dieser Laden größtenteils verschiedene Würste,
Pommes und Fisch im Angebot.
Cheers
Cheers ist gar nicht so schlecht, wer auf gehobenes
Hühnerfleisch steht. Und das eingelegt in verschiedene Soßen. Leider kommen
dafür die Preise denen bei uns im Norden sehr nahe. Und das macht es mit dem
schwachen Rand ein teures Vergnügen. Trotzdem sollte man es einmal besuchen, da
es hier vor allem ganze Hühner zu verspeisen gibt (natürlich tot), und das mit
den vielen Geschmacksrichtungen ist gar nicht so schlecht.
Wimpy
Dieser Laden erinnert mich sehr an ein amerikanisches Diner.
So ist es auch aufgebaut. Hier wird sogar bedient. Es gibt viele Sachen, vor
allem aber Burger und Bacon und Eggs. Wimpy gehört in die gehobene Preisklasse,
und das sieht man auch im Publikumsverkehr. Gut soll das Frühstück sein, aber
leider kann ich dazu noch nicht viel sagen, da ich noch nie selbst Gast war. :D
Straßenverkäufer
Ja das klingt erstmal komisch. Aber wie auch in Deutschland
gibt es hier auch viele Straßenimbisse. Südafrika ist Grillweltmeister. Alles
was wir zuhause machen ist doch nur kindisch und spärlich im Gegenzug was hier
alles aufgetischt wird. Und damit meine ich sicherlich nicht Gemüse und andere
Veganerscheißspieße die man doch mal „bitte“ grillen könnte. Hierzulande wird
überall gegrillt. Auch auf der Straße. Im Park. Auf dem Dach. Auf dem
Parkplatz. Ohne Rücksicht auf Umwelt und Natur. Der beste Snack ist hier immer
noch eine Art Schaschlik für etwa 0,80€. Natürlich ohne Gemüse oder Leber und
Mist wie dieser. Nur reines Rinderfleisch. Schön saftig. Wir will auch mit
scharf. Wer nicht eben ohne scharf. Zu finden auch an deiner Straßenecke!
Wie ihr seht, verhungern „tut“ man hier nicht. Man wird eher
fett. Sehr fett.
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