So ich habe meinen ersten Reisetag überstanden und habe schon 580 km zurückgelegt. Zu aller erst war aber auf der N1 zwischen Pretoria und Johannesburg Stau. Und das, obwohl die Straße so ungefähr zehn Fahrstreifen hatte. Aber das hat sich dann relativ schnell aufgelöst.
Auf dem Weg nach Kestell zu meiner Unterkunft sind mir eine ganze Menge deutschnamige Städte und Straßen aufgefallen, darunter Heilbron, Heidelberg und Frankfort oder die Taunus/Ruhr Street.
Wahrscheinlich haben sich damals unter die Kolonialleute auch ein paar Deutsche gemischt. Gut gemacht, liebe Vorfahren!
In Kestell, nördlich des Nationalparks befindet sich meine Unterkunft für diese Nacht. Der Ort ist so ziemlich verschlafen. Die Provinz heißt Freistaat und hat den höchsten Anteil der Weißen in diesem Land. Und das merkt man auch. Auffallend sind auch die vielen weißen Arbeiter, die hier auch die niederen Tätigkeiten wie Parkeinweiser ausführen. Ein komisches Bild, welches ich so aus Pretoria/Gauteng gar nicht kenne.
Der Nationalpark war wunderbar. Er liegt etwa in 2000m Höhe (das merkt man auch an den Temperaturen und dem Wetter) und bietet atemberaubende Berglandschaften und schroffe und bizarre Gesteinsbilder. Viele Tiere gab es aber nicht zu bestaunen. Eher mehr Vögel, die natürlich brav vor meinem Auto ausgewichen sind. Und natürlich einen Gruß an all die Fliegen und Insekten, die noch an meiner Windschutzscheibe kleben!
Morgen geht es dann weiter Richtung Süden!
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