Hier die Bilder vom südlichsten Punkt Afrikas:
Ab August begebe ich mich auf die lange Reise ins ferne Südafrika nach Pretoria, wo ich der örtlichen Viva Foundation bei ihrer Arbeit im Township Mamelodi East helfe. Ich studiere Lehramt und freue mich, mein Wissen den Kindern und Jugendlichen im Viva Village zu vermitteln. Im Anschluss an mein siebenwöchiges Praktikum werde ich eine Rundreise quer durch Südafrikas unternehmen, die mich durch wilde Tierparks, malerische Orte, lange Strände und schließlich nach Kapstadt führt. Euer Ludwig
Montag, 28. September 2015
Sonntag, 27. September 2015
Plettenberg Bay (Garden Route - Western Cape)
Ein weiterer großer Schritt ist getan, nun bin ich endlich in der finalen Provinz Westkap (nach Gauteng, Mpungalanga, Freistaat, KwaZuluNatal und Ostkap), in der auch Kapstadt und das Kap der guten Hoffnung liegt.
Doch zuerst ging es nach Plettenberg Bay, ein sehr exklusiver, rein weißer (außer ein paar Privilegierte) Küstenort an der Garden Route. Das ist ein wunderschöner Nationalpark ganz im Süden des Landes genau an der Nationalroute 2. Die Bucht ist sehr bergig, ist aber trotzdem voller versnobter Luxusvillen. Meine Unterkunft liegt direkt an einem kleinen Strandabschnitt, der offensichtlich ziemlich stark von Ebbe und Flut betroffen ist.
Heute habe ich endlich mal eine Aktivität gestartet (sonst nur Starkbetankung durch Bier & Wein), und zwar Blackwater Tubing, also auf Deutsch: Mit einem Reifen den Fluss runter fahren. Das alles wird in Stormrivier angeboten, ein kleines Dorf mitten im Nationalpark. Erst gab es eine kleine Einweisung und dann musste ich noch schnell Helm und Neopren(Wetsuit)-anzug anziehen und dann ging es ab auf den Berg und dann gleich in den eiskalten Fluss. Das Wasser ist tatsächlich schwarz, also ziemlich trüb, unsere Begleiter meinten, dass dies an den ganzen Bäumen läge. Der Fluss windet sich mit einer ganzen Menge an Stromschnellen langsam den Weg zum Meer. Bei den Stromschnellen bin ich oft an den Steinen hängengeblieben, war oft ziemlich nervig, wenn man dauernd ausweichen musste. An vielen Stellen muss man gar "aussteigen", um in den nächsten "Pool" über arschglatte Steine zu steigen. Viele Stellen sind deshalb ziemlich gefährlich. Irgendwann kommt dann der sog. Canyon, wo sich der Fluss nur wenige Meter breit durch riesige Gesteinsformationen kämpft. Hier musste man besonders aufpassen, da Hilfe erst nach sieben Stunden kommen kann, da das Gelände so unpassierbar ist. An einer Stelle konnte man von etwa acht Metern in die Tiefe springen, ziemlich coole Sache, zumal man direkt in etwas schwarzes springt. Die Begleiter meinten, das hatte mal einer mit einem Rückwärtssalto versucht, der ist aber leider abgerutscht, und sitzt nun im Rollstuhl da noch eine Klippe auf dem Weg von der Schanze zum Wasser war.
Der Canyon schien endlos, teilweise war es richtig dunkel zwischen den beiden gigantischen Felswänden. Es gab auch viele Höhlen.
Irgendwann haben wir dann die Mündung erreicht, doch wir mussten noch ein ganzes Stück gegen die Strömung in einer Formation paddeln um zum Steg zu gelangen.
Alles in Allem ein super Erlebnis mitten in der Natur!
Auf dem Rückweg, habe ich in Absprache mit einem Ortskundigen es noch geschafft, sämtliche Mautstationen clever zu umfahren, teilweise über gesperrte Gebirgspässe und Schotterstraßen.
Vom sog. Bloukrans Pass, der laut Beschilderung gesperrt ist, hatte man auch einen super Blick auf die gleichnamige Brücke, die die Grenze zwischen Ost- und Westkap bildet. Von ihr kann man sich mit einem Seil über 200m runterstürzen, dies ist der höchste BunjeeJump von einer Brücke weltweit. So der Veranstalter.
Morgen geht es weiter an den südlichsten Punkt Afrikas. Nun zum zweiten Mal.
Doch zuerst ging es nach Plettenberg Bay, ein sehr exklusiver, rein weißer (außer ein paar Privilegierte) Küstenort an der Garden Route. Das ist ein wunderschöner Nationalpark ganz im Süden des Landes genau an der Nationalroute 2. Die Bucht ist sehr bergig, ist aber trotzdem voller versnobter Luxusvillen. Meine Unterkunft liegt direkt an einem kleinen Strandabschnitt, der offensichtlich ziemlich stark von Ebbe und Flut betroffen ist.
Heute habe ich endlich mal eine Aktivität gestartet (sonst nur Starkbetankung durch Bier & Wein), und zwar Blackwater Tubing, also auf Deutsch: Mit einem Reifen den Fluss runter fahren. Das alles wird in Stormrivier angeboten, ein kleines Dorf mitten im Nationalpark. Erst gab es eine kleine Einweisung und dann musste ich noch schnell Helm und Neopren(Wetsuit)-anzug anziehen und dann ging es ab auf den Berg und dann gleich in den eiskalten Fluss. Das Wasser ist tatsächlich schwarz, also ziemlich trüb, unsere Begleiter meinten, dass dies an den ganzen Bäumen läge. Der Fluss windet sich mit einer ganzen Menge an Stromschnellen langsam den Weg zum Meer. Bei den Stromschnellen bin ich oft an den Steinen hängengeblieben, war oft ziemlich nervig, wenn man dauernd ausweichen musste. An vielen Stellen muss man gar "aussteigen", um in den nächsten "Pool" über arschglatte Steine zu steigen. Viele Stellen sind deshalb ziemlich gefährlich. Irgendwann kommt dann der sog. Canyon, wo sich der Fluss nur wenige Meter breit durch riesige Gesteinsformationen kämpft. Hier musste man besonders aufpassen, da Hilfe erst nach sieben Stunden kommen kann, da das Gelände so unpassierbar ist. An einer Stelle konnte man von etwa acht Metern in die Tiefe springen, ziemlich coole Sache, zumal man direkt in etwas schwarzes springt. Die Begleiter meinten, das hatte mal einer mit einem Rückwärtssalto versucht, der ist aber leider abgerutscht, und sitzt nun im Rollstuhl da noch eine Klippe auf dem Weg von der Schanze zum Wasser war.
Der Canyon schien endlos, teilweise war es richtig dunkel zwischen den beiden gigantischen Felswänden. Es gab auch viele Höhlen.
Irgendwann haben wir dann die Mündung erreicht, doch wir mussten noch ein ganzes Stück gegen die Strömung in einer Formation paddeln um zum Steg zu gelangen.
Alles in Allem ein super Erlebnis mitten in der Natur!
Auf dem Rückweg, habe ich in Absprache mit einem Ortskundigen es noch geschafft, sämtliche Mautstationen clever zu umfahren, teilweise über gesperrte Gebirgspässe und Schotterstraßen.
Vom sog. Bloukrans Pass, der laut Beschilderung gesperrt ist, hatte man auch einen super Blick auf die gleichnamige Brücke, die die Grenze zwischen Ost- und Westkap bildet. Von ihr kann man sich mit einem Seil über 200m runterstürzen, dies ist der höchste BunjeeJump von einer Brücke weltweit. So der Veranstalter.
Morgen geht es weiter an den südlichsten Punkt Afrikas. Nun zum zweiten Mal.
Samstag, 26. September 2015
Port Elizabeth (Eastern Cape)
Port Elizabeth ist die fünftgrößte Stadt im Lande und liegt direkt am Meer. Eigentlich ist es nur eine weitere langweilige Küstenstadt mit langgezogenen Stränden ...
Freitag, 25. September 2015
Donnerstag, 24. September 2015
East London (Eastern Cape)
Nach drei Tagen in Transkei ging es heute endlich nach East
London. Die Stadt hat wie auch der Name irgendwie vermuten lässt ein sehr
britisches Antlitz mit breiten Straßen und Häusern im viktorianischen Stil.
Heute war nämlich ein public holiday in allen Provinzen
Südafrikas und damit auch in Eastern Cape, und zwar der National Heritage Day
(Rückbesinnung auf die vielfältige südafrikanische Kultur). Deswegen war der
Strand auch prall gefüllt mit vielen Kindern und Familien. Viele haben auch
gegrillt (Braai) und ihre üblichen Sachen verkauft, wie Ketten, Ringe,
Sonnenbrillen und bla.
Hauptattraktion in East London ist wohl das Denkmal für die deutschen Siedler, die im 19. Jhd. als Teil der Fremdenlegion im Xhosa-Krieg hier stationiert waren und sich dann angesiedelt haben. Deswegen existieren hier auch viele deutsche Städtenamen wie Hanover, Hamburg oder Stutterheim. Das Denkmal wurde erst vor einem Monat eröffnet und hat glücklicherweise auch deutschsprachige Inschriften. Gaaaaaanz coole Sache!
Hauptattraktion in East London ist wohl das Denkmal für die deutschen Siedler, die im 19. Jhd. als Teil der Fremdenlegion im Xhosa-Krieg hier stationiert waren und sich dann angesiedelt haben. Deswegen existieren hier auch viele deutsche Städtenamen wie Hanover, Hamburg oder Stutterheim. Das Denkmal wurde erst vor einem Monat eröffnet und hat glücklicherweise auch deutschsprachige Inschriften. Gaaaaaanz coole Sache!
Weiterhin gibt es nicht so viel hier zu sagen, außer dass
East London eine ganz nette Küstenstadt mit idyllischen Flair ist. Es gibt auch
einen kleinen Hafen, der aber nicht sehr einladend ist.
Mehr Fotos folgen dann morgen aus Port Elizabeth!
Mittwoch, 23. September 2015
Coffee Bay (Wild Coast - Eastern Cape)
Weiter ging es heute an die Kaffeebucht, die so heißt weil hier irgendwann mal ein Schiff mit Bohnen gestrandet ist, und die Ladung einfach über Board geworfen wurde. Leider gibt es keine von diesen Bäumen mehr hier.
Es gibt hier eigentlich nur ein kleines sehr traditionelles Dorf. Weiterhin scheint hier der Drogenkonsum sehr hoch zu sein, da mir hier so gut wie jeder Gras verkaufen wollte. Davon kann ich euch leider nix mitbringen sonst gibt es (wieder) Probleme am Flughafen.
Morgen werde ich die wilde Küste in Richtung East London verlassen.
Es gibt hier eigentlich nur ein kleines sehr traditionelles Dorf. Weiterhin scheint hier der Drogenkonsum sehr hoch zu sein, da mir hier so gut wie jeder Gras verkaufen wollte. Davon kann ich euch leider nix mitbringen sonst gibt es (wieder) Probleme am Flughafen.
Morgen werde ich die wilde Küste in Richtung East London verlassen.
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